2024-07-01
Da ich mir ja gestern selbst die Karten gelegt habe, versuche ich jetzt nochmal die Ereignisse in Oklahoma City nachzuvollziehen.
Der Weg von Amarillo dorthin war von einer mehr oder weniger kargen Landschaft geprägt, die mich fragen ließ, warum wir uns das antun, da wir hofften, dass schon die Fahrt auf dem Interstate 40 und teilweise Route 66 ein Erlebnis wäre……..auf dieser Teilstrecke leider nein…..
Am Hotel angekommen und eingecheckt……alles war sauber und entsprach dem gewohnten Standard.
Nach einer kurzen Einweisung durch den Hotelbediensteten Portier entschlossen wir uns zum „Arcadia-See“ zu fahren und relaxten dort ein wenig. Es war sehr heiss (knapp über 40 Grad) und wir blieben nicht lange dort. Ganz in der Nähe war ein Touristenmagnet in Form einer Tankstelle mit überdimensioniertem Limonadenangebot. Das „Pops on 66“. Das befand sich auf einer Teilroute der Route 66. Wir kehrten dort ein, aßen jeweils einen leckeren Burger mit Beilagen und kauften anschließend auch 4 verschiedene Limonaden zum mitnehmen. Eine davon hieß „Birthday Cake“ die wir später (in Arkansas) verkosteten und den Geschmack nicht genau zuordnen konnten. Irgendwie habe ich den Geschmack mit dem Geruch von Klosteinen in Verbindung gebracht. Aber trinken konnte man das schon 😉.
Danach sind wir dann in die Downtown gefahren und waren im Bricktown-Viertel. Das war recht nett angelegt. Es handelte sich um ein ehemaliges Fabrikgelände auf dem die einzelnen Gebäude zu Eventstätten umgebaut worden sind. Überwiegend für gastronomische Zwecke, aber wirklich nett gemacht. Unter anderem gab es dort 2 Brauereien, ein Hotel, eine Eisfabrik und zahlreiche Esslokale.
Dieses Viertel wurde durch einen künstlich angelegten Kanal bereichert, der ungefähr die Größe wie der Teich in der Buschmühle im Westfalenpark hat, nur eben als Kanal angelegt.
Dort gab es die Möglichkeit mit Elektrobooten eine Rundfahrt zu buchen, was wir auch taten.
Interessant war, dass wir, ohne zu fragen, Tickets für Senioren (65 und älter) bekommen hatten………das lasse ich jetzt mal unkommentiert 😉
Die Fahrt war der Hammer…….es war nicht zu übersehen, wie sich unsere Kapitänsdame anstrengen musste uns 45 Minuten an Bord zu halten und vor allem interessante Geschichten zu erzählen. Zwischendurch erzählte sie dann einfach ein paar Witze über die niemand lachen konnte.
Allerdings gab es einen interessanten Ort auf dieser „Kreuzfahrt“ den ich noch inhaltlich nachlesen werde. Es standen dort eine Sammlung von Bronzefiguren die in Lebensgröße aufgebaut waren. Es handelt sich anscheinend um die zweitgrößte Bronzefigurensammlung der Welt. Ausgestellt war dort der „Oklahoma Land Run“…….Es gab mehrere Kampagnen Ende des 19. Jahrhunderts zur Besiedlung der Westhälfte des letzten Indianer-Territoriums der USA im Gebiet des heutigen US-Bundesstaates Oklahoma durch angloamerikanische Siedler.
Wie gesagt……da muss ich mich mal schlau machen was das genau war.
Dann fuhren wir zurück zum Hotel. Unterwegs hielten wir noch bei Marshall’s und Target an und deckten uns mit Lebensmitteln für die nächste Fahrt nach Arkansas ein.
Am Hotel angekommen, beschlossen wir noch ein Eis beim gegenüberliegenden Burger King zu essen.
Leider hatte der „Inhouse-Diner-Bereich“ schon geschlossen. Nur der Drive Thru war noch geöffnet. Ich stellte mich vor die Bestellsäule und machte Motor- und Hupgeräusche. Keine Reaktion.
Ein heranfahrender Truckfahrer erkannte unser Problem und sagte „wartet, ich fahre vor und wenn die Stimme aus dem Lautsprecher erklingt, dann gebt ihr eure Bestellung auf“.
Super Idee,…….hat auch soweit funktioniert. Nur sagte dann die Stimme, dass die Eismaschine defekt sei……der Truckfahrer und ich schauten uns lachend an und wünschten uns gegenseitig einen schönen Abend. Wir gingen ohne ein Eis gegessen zu haben ins Bett.
Admin - 06:19:27 | Kommentar hinzufügen
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