2024-07-01

von Oklahoma City nach Arkansas

Von Oklahoma nach Arkansas war die Fahrt ebenfalls karg.

In Arkansas (Mountain Home) angekommen, haben wir unsere Unterkunft bezogen und nachdem ich eine halbe Stunde ein Powernapping gemacht hatte, haben wir uns entschlossen nicht länger in dieser Unterkunft bleiben zu wollen. Wir checkten wieder aus, bekamen unser Geld zurücküberwiesen und zogen im 200 Meter entfernten Days Inn ein.

Heute sind wir relativ spät aufgestanden. Gegen 08:30 Uhr haben wir unser Continental Breakfast zu uns genommen und uns anschließend auf den Weg zum Walmart gemacht, da wir vorhatten auswärts zu grillen.

Im Walmart angekommen gingen wir zuerst an einem Frisörgeschäft vorbei. Ich hatte einen Haarschnitt nötig und fragte, ob ich wohl eine Chance hätte noch kurzfristig einen Termin zu bekommen. Eine freundliche Dame sagte mir, dass ich in 45 Minuten schon diese Chance hätte. Ich reservierte diesen Termin und Anja und ich gingen in der Zwischenzeit im Walmart einkaufen, hatten allerdings beschlossen, dass wir auf das auswärtige grillen verzichten wollten und kauften uns leckere Snacks, die bereits fertig waren……..Gegrilltes Hähnchen, Salate, Getränke und co. Mit einem Beutel Eis war das auch kein Problem das im Auto in unserer Steroporbox kalt zu halten…..auch bei 40 Grad im Schatten.

Als ich dann beim Frisör Platz nehmen durfte entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit eine Unterhaltung im ganzen Frisörsalon. Man war daran interessiert zu wissen, weshalb wir in Arkansas Urlaub machen, obwohl es doch in Deutschland so schön sei……na ja, ganz ernst durfte man diese Frage nicht nehmen. Man wollte einfach nur mit mir ins Gespräch kommen.

Der Mann, der nach mir drangekommen ist, saß noch im Wartebereich und fing an mir seine Erinnerungen aus der Zeit in der er bei der Army in Deutschland war zu erzählen. Er war unter anderem in Neu Isenburg und Rammstein stationiert und war Besatzungsmitglied einer Hubschrauberflotte. Er zeigte mir Fotos von der Chinook mit der er geflogen ist und auch mit dem Fallschirm daraus abgesprungen ist.

Jetzt gab es Tipps, was wir in Arkansas noch so alles machen sollten. Ich musste noch einmal zu verstehen geben, dass wir nur diesen einen Tag zur Verfügung haben und danach nach Memphis fahren. Die Empfehlungen schrumpften dann auf den Besuch der Fischzuchtanlage in 15 km Entfernung zusammen. Da gab es aber auch einen Staudamm und viele nette Recreation-Areas. Das taten wir dann auch. Wir fuhren zur Fish Hatchery.

Dort gab es tatsächlich eine beachtliche Fischzuchtanlage. Wie wir später erfuhren, sollte es die größte staatlich geführte Anlage der USA sein.

Wir wurden von den freiwilligen Helfern freundlich empfangen und bekamen interessante Informationen. Anja nahm sich ein Päckchen Fischfutter zum Füttern der Fische, welches kostenlos war. Aber eine kleine Spende nähme man gern entgegen. Ich spendete 10$, weil die wirklich sehr nett waren und wir das Projekt interessant fanden. Einer der freiwilligen Helfer erzählte uns von dem kürzlichen Tornado, der über das anliegende Dorf fegte. Das war genau am Memorial Day (Ende Mai). Es wurden zahlreiche Wohnungen quasi aus dem Boden gehoben und durch die Gegend geschleudert. Es gab sogar 2 Tote. Ein paar Fotos haben wir anschließend mit schlechtem Gewissen gemacht.

Dann fuhren wir zurück zu unserem Hotel. Ich legte mich ein wenig aufs Bett und Anja ging ans Pool.

Als ich mein Powernapping beendet hatte entschloss ich mich mir meine Füsse pflegen zu lassen und fuhr zu einem „Nail ans Spa“……..holla die Waldfee, das war aber lange überfällig. Da flogen die Späne 😊)

Ich tankte noch das Auto voll und fuhr wieder zurück zum Hotel. Anja war bereits mit ihrer Schwimmaktion fertig und wir aßen dann den Rest von dem Kauf aus dem Walmart auf dem Zimmer……….und ich habe dann Fotos hochgeladen und hier weitergeschrieben.